Kreativaktion rund um die Kraft positiver Affirmationen!
Mit dem Projekt „GOOD VIBES ONLY“ haben wir zusammen mit verschiedenen Partner:innen eine Aktion rund um positive Affirmationen gestartet. Mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen ein Werkzeug an die Hand zu geben, welches sie darin unterstützt, positiv und wohlwollend über sich selbst zu denken und die eigenen inneren Stärken zu entdecken.
Gemeinsam mit Heidi Achhammer (Institut für Sozialdienste), Veronika Franz (Pädagogische Beraterin) und Anina Rehm (Pädagogin) informierten wir vergangenes Schuljahr die Kinder und Jugendlichen an den Volksschulen im Mittelwald sowie an der Mittelschule und dem BORG Egg über mentale Gesundheit und die Kraft von positiven Affirmationen. In Folge gestalteten die Klassen im Kreativunterricht Postkarten mit positiven Glaubenssätzen.
Entstanden sind über 1.000 Karten, die im Rahmen der von Der Bregenzerwald lässt kein Kind zurück initiierten Veranstaltung GOOD VIBES FÜR DIE SEELE am 5. November erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. In Folge wandert nun ein Würfel mit allen Postkarten durch die Schulen im Mittelwald – gefüllt mit vielen, vielen positiven Glaubenssätzen.
Listen to GOOD VIBES
Die Affirmationen noch ganz anders auf sich wirken lassen kann man dank dem Musiklabor am BORG Egg. Gemeinsam mit Daniel Amann vertonten Schüler:innen einige der positiven Affirmationen, die nicht nur in Kombination mit dem Würfel ,,auf Tour gehen“, sondern denen ihr auch direkt in den eigenen vier Wänden lauschen könnt.
GOOD VIBES für den ganzen Bregenzerwald
Neben der Tour durch die Schulen im Bregenzerwald, werden zusätzlich 10.000 Postkarten im gesamten Bregenzerwald aufgelegt. Ziel ist es, möglichst viele Bregenzerwälder:innen auf die Aktion sowie auf Anlaufstellen und Unterstützungsangebote für Menschen mit psychischen Problemen aufmerksam zu machen.
Wir freuen uns sehr über den großen Erfolg dieser Aktion, die wertvolle Präventionsarbeit leistet und die psychische Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen stärkt.
T-Shirts mit positiven Affirmationen
Better together! Gemeinsam mit der Firma Behmann wurden sechs Sprüche der Postkartenaktion ausgewählt und auf T-Shirts produzieret. Ein paar wenige gibt es noch bei Behmann SPIEL zu kaufen. Also lieber schnell sein und eines der letzten Shirts sichern!
Mit drei verschiedenen MINT-Workshops setzten wir in der Woche von den Herbstferien gleich mehrere, spannende Schwerpunkte und luden Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahre ein, in die Welt der neuen Technologien einzutauchen.
Gemeinsam mit den Expert:innen vom Verein Fuchsbau und von der Plattform für digitale Initiativen konnten die Teilnehmenden Roboter programmieren, ihre eigenen Spiele entwickeln und mit dem Lasercutter experimentieren. Wichtig war uns, dass die Jugendlichen bei den Workshops nicht nur theoretisches Wissen, sondern vor allem praktische Fähigkeiten erwerben konnten. Niederschwellig, unkompliziert und mit viel Freude.
Workshop #1: Robo-Quest – Werde Meister:in der Maschine
Los ging es am Montag, den 28.10., mit dem Workshop „Robo-Quest: Werde Meister der Maschine“. Expertin Tamara vom Verein Fuchsbau entführte die Jugendlichen dabei in die spannende Welt der Robotik und bot ihnen die Möglichkeit, ihr technisches Verständnis und ihre Kreativität in einem praxisorientierten Umfeld auszuprobieren.
Vom Roboter testen, über steuern bis hin zum selber programmieren – auf spielerische Weise wurden grundlegende Konzepte der Robotik, wie Sensoren, Motoren und Programmierung vermittelt. Die Jugendlichen konnten dabei eigene Aufgaben für die Roboter entwickeln und mit der Programmierung experimentieren, was sowohl technisch herausfordernd als auch äußerst unterhaltsam war. Das große Finale war dann die Roboter-Rallye durch den coolsten Parcours.
Workshop #2: Spieleentwicklung für junge Kreative
Weiter ging es am Dienstag mit „Spieleentwicklung für junge Kreative“, bei dem die Teilnehmer:innen einen praxisnahen Einblick in den Prozess des Game Designs erhielten und einen ganzen Tag lang alle Schritte durchliefen, die nötig sind, um ein Spiel zu gestalten: Von der ersten Ideenfindung über das Design von Spielfiguren und Levels bis hin zur Programmierung und dem Testen des Spiels.
Unter erneuter Anleitung von Fuchsbau-Expertin Tamara entwickelten die Jugendlichen in kleinen Teams ihre eigenen Spielideen, setzten diese mithilfe von einfachen, doch effektiven Tools um und lernten dabei, wie wichtig es ist, eine Idee von Grund auf zu strukturieren, zu planen und dann Schritt für Schritt zu testen und zu realisieren.
Am Ende hatten die Teilnehmenden nicht nur ihr eigenes Mini-Spiel erschaffen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die vielen Facetten des Game Designs entwickelt.
Workshop #3: Digitales Handwerk – Spooky Masken aus dem Lasercutter
Passend zu Halloween drehte sich dann am letzten Workshop-Tag alles um Spooky Masken, geleitet von den Expertenteam Michi und Ajla von der Plattform für digitale Initiativen. Im Fokus stand der Lasercutter – ein hochpräzises Werkzeug, das es ermöglicht, Designs in verschiedenen Materialien wie Holz, Acryl oder Leder zu schneiden und zu gravieren. Die Teilnehmer konnten unter Anleitung ihre eigenen, einzigartigen Masken entwerfen. Der Fantasie war dabei keine Grenzen gesetzt: Ob gruselig, futuristisch oder fantasievoll – jeder konnte seine Maske nach eigenen Vorstellungen gestalten.
So lernten die Jungs mit Hilfe des Lasercutters und der professionellen Unterstützung der beiden Expertinnen nicht nur, wie man digitale Designs erstellt, sondern auch, wie man diese dann in physische Objekte umsetzt.
Zum ersten Mal öffnen wir – die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald – beim Andelsbucher Weilerfest ,,MITANAND werken & wirken“ unsere Türen!
Von der Töpferstube über das Jägerzimmer bis in die Küche: Entdecke die bunten Ecken und Winkel der Guten Stube und lerne uns und unsere Arbeit kennen. Obendrauf gibt es Live-Musik von Jonas Hopfner (ab 11.30 Uhr!), Kaffee & Kuchen und jede Menge good vibes. Komm vorbei!
Vor und nach uns führt Dich der Rundgang dann zu 13 weiteren Betrieben im Weiler Hof. Mit dabei sind: Praxisgemeinschaft REHA MED, Dr. Johannes Marxgut, Künz BackHandwerk, Wälder Versicherung VaG, Spar Berchtold, Maschinenring Bregenzerwald, WÄLDERIMMO, Volksschule, Andeslbücherei, Sennerei Andelsbuch Genossenschaft, miteinander füreinander, dr’Holzbauer und Metzgerei Ritlop
Über die Veranstaltungsreihe „MITANAND werken & wirken“: Jedes Jahr laden die Betriebe eines Andelsbucher Ortsteils zusammen mit der Gemeinde zum Vorbeischauen, Reden und Verweilen ein. Für mehr Miteinander, die Nachbarschaft pflegen und besser kennenlernen. We like!
In den Herbstferien legt die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald den Fokus auf MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und hat dazu drei freshe Workshop-Formate ausgearbeitet. Dafür kommen die Spezialist:innen von der Plattform für digitale Initiativen und Fuchsbau zu uns in die Gute Stube Andelsbuch. Möchtest du ein eigenes Spiel entwickeln, einen Roboter programmieren oder mit dem Lasercutter experimentieren? Dann melde dich an!
Und keine Sorge, die OJB lädt alle interessierten Jugendlichen, im Alter von 12 bis 15 Jahren aus der Region Bregenzerwald, ein und übernimmt alle Kosten.
Die MINT-Workshops im Überblick
Robo-Quest: Werde Meister:in der Maschine by Fuchsbau
Tauche ein in die faszinierende Welt der Robotik. In diesem spannenden Workshop hast du die Möglichkeit, verschiedene Roboter auszutesten und zu programmieren. Lass deiner Kreativität freien Lauf und entdecke, wie viel Spaß Technik machen kann.
MINT Nr°1, Robotik Mo, 28.10.2024, 9:00-12:00 Uhr 8-12 Personen Ort: Die Gute Stube, Andelsbuch
Workshop: Spieleentwicklung für junge Kreative (12–15 Jahre) by Fuchsbau
Bist du bereit, dein eigenes Spiel zu erschaffen? In unserem Workshop zur Spieleentwicklung tauchst du für einen Tag ein in die faszinierende Welt des Game Designs und lernst, wie aus einer Idee ein spielbares Abenteuer wird.
MINT Nr°3, Spieleentwicklung Di, 29.10.2024, 9:00-12:00 Uhr + 14:00-17:00 Uhr (inkl. Mittagsjause) 8-12 Personen Ort: Die Gute Stube, Andelsbuch
Digitales Handwerk – Spooky Masken aus dem Lasercutter by Plattform für digitale Initiativen
Hast du Lust auf eine Verkleidung, die alle umhaut? Dann bist du hier beim Workshop für digitales Handwerk genau richtig. Die beiden Spezialist:innen – Michi und Ajla – von der Plattform für digitale Initiativen kommen vorbei, um mit dir am Lasercutter zu experimentieren. Gemeinsam designst du deine eigene coole Maske.
MINT Nr°4, Lasercutter Do, 31.10.2024, 9:00-13:00 Uhr 8 Personen Ort: Die Gute Stube, Andelsbuch
Der modulare Keramik-Workshop für Kinder und Jugendliche aus der Region Bregenzerwald bietet eine einzigartige Gelegenheit für junge Künstlerinnen und Künstler, ihre Fantasie und ihre handwerklichen Fähigkeiten zu entfalten.
Zum zweiten Mal bietet die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald die beliebten modularen Keramik-Workshops für Kinder und Jugendliche an – und das kostenlos.
Unter Anleitung haben die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Techniken der Keramikherstellung zu erlernen und mit dem Material Ton zu experimentieren. Dabei können Werkstücke, wie Hängedekoration, Schalen, Blumentöpfchen, Gartenstecker, Tellerchen, Windlichter, Figuren und Formen.
Der Töpferworkshop der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald fördert nicht nur die Kreativität, sondern bietet auch eine Vielzahl von Vorteilen. Kinder und Jugendliche lernen, mit ihren Händen zu arbeiten und ihre Feinmotorik zu verbessern. Der Keramik-Workshop fördert auch Konzentration, Geduld und Problemlösungsfähigkeiten. Darüber hinaus stärkt er das Selbstvertrauen der Kinder, wenn sie sehen, dass sie in der Lage sind, etwas Schönes und Einzigartiges zu schaffen.
Modul 1, 3h: Materialkunde und Aufbautechnik Wir lernen das Material Ton kennen und formen kleine Gefäße, Objekte und Figuren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Modul 2, 3h: Bemalen, Verzieren und Glasieren Die Oberflächen der Werkstücke bekommen den letzten Schliff und können mit verschiedenen Farben und Techniken verziert werden. Mit der Glasur versiegeln wir die Oberflächen.
Termine: In den Sommerferien. Zwei Termine pro Workshop mit jeweils 3h, mit mind. 2 Wochen Zeit dazwischen.
Der modulare Keramik-Workshop für Kinder und Jugendliche aus der Region Bregenzerwald bietet eine einzigartige Gelegenheit für junge Künstlerinnen und Künstler, ihre Fantasie und ihre handwerklichen Fähigkeiten zu entfalten.
Unter Anleitung haben die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Techniken der Keramikherstellung zu erlernen und mit dem Material Ton zu experimentieren. Dabei können Werkstücke, wie Hängedekoration, Schalen, Blumentöpfchen, Gartenstecker, Tellerchen, Windlichter, Figuren und Formen.
Der Töpferworkshop der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald fördert nicht nur die Kreativität, sondern bietet auch eine Vielzahl von Vorteilen. Kinder und Jugendliche lernen, mit ihren Händen zu arbeiten und ihre Feinmotorik zu verbessern. Der Keramik-Workshop fördert auch Konzentration, Geduld und Problemlösungsfähigkeiten. Darüber hinaus stärkt er das Selbstvertrauen der Kinder, wenn sie sehen, dass sie in der Lage sind, etwas Schönes und Einzigartiges zu schaffen.
Modul 1, 3h: Materialkunde und Aufbautechnik Wir lernen das Material Ton kennen und formen kleine Gefäße, Objekte und Figuren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Modul 2, 3h: Bemalen, Verzieren und Glasieren Die Oberflächen der Werkstücke bekommen den letzten Schliff und können mit verschiedenen Farben und Techniken verziert werden. Mit der Glasur versiegeln wir die Oberflächen.
Termine: In den Sommerferien. Zwei Termine pro Workshop mit jeweils 3h, mit mind. 2 Wochen Zeit dazwischen.
Donnerstag, 20. April 2023, 19 – 21 Uhr, Die Gute Stube, Hof 432, 6866 Andelsbuch
Die Offene Jugendarbeit ist Service- und Fachstelle in der Region Bregenzerwald. Wir beraten, begleiten, unterstützen und informieren bei Themen, Anliegen und Fragen hinsichtlich Lebenswelten Jugendlicher. Im Fokus des ersten Austauschangebot für Jugendbeirätinnen und -beiräte der Bregenzerwälder Gemeinden („Jugend in meiner Gemeinde“) stand das gemeinsame Kennenlernen, die gemeinsamen Herausforderungen und wie wir diese durch regionale (überdörfliche) Zusammenarbeit lösen können.
Offene Austauschrunde
Agnes Hollenstein (Offene Jugendarbeit Bregenzerwald): Alle Gemeinden haben die gleichen Herausforderungen, wenn es ums Thema Jugend geht. Jugendliche sind sehr mobil, unstet und ihr Aktionsradius vergrößert sich laufend (regionale Orientierung statt lokaler). Verbindlichkeit und Verlässlichkeit sind nicht mehr selbstverständlich, oft gar nicht mehr gegeben. Um Jugendliche zu erreichen, müssen neue Wege gefunden und Angebote laufend adaptiert werden. Das Angebot muss sich zwingend an Mangel und Bedarf orientieren. Jugendarbeit heißt also nicht mehr gleich Jugendraum, sondern muss weiter gefasst und regional betrachtet werden.
Johannes Feuerle (Sulzberg): In Sulzberg gibt es das Mountain Pub, dieses wird von Jugendlichen (Team 16-20 Jahre) selbst geführt. Die Nachfolge klappt gut, das Team akquiriert den Nachwuchs selbst.
Gerhard Rhomberg (Buch): In Buch gibt es das Jugend Aktiv-Team, ein eigener Verein für Jugendliche. Jeder Bucher ist automatisch Mitglied, Information erfolgt mittels Willkommens-Brief. Team organisiert Veranstaltungen, kämpft aber damit, dass das Programm wenig angenommen wird.
Tobias Meusburger (Schwarzenberg): Jugend-Team agiert ganz selbstständig, der Jugend-Ausschuss ist der politische Ansprechpartner für die Jugendlichen. Neue Mitglieder zu finden ist schwierig, weil das Angebot (Fußballclub, Musikverein, Feuerwehr, …) groß ist.
Samuel Schwärzer (Egg): Der Jugendraum in Egg (s‘free) ist am Freitagabend offen. Begleitet durch die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Einmal monatlich (am Samstag) ist der Jugendraum für 16+ geöffnet (mit Alkohol). Der Charakter der Jugendlichen hat sich stark verändert, ein Ausgehangebot ist quasi nicht vorhanden – deshalb nützen viele Jugendlichen die Fußballplätze als Möglichkeit oder feiern daheim in der Garage. Philipp Fasser (Lingenau): Das Kiba in Lingenau war etabliert und hat funktioniert, wurde dann aber geschlossen – jetzt muss sich zuerst ein neues Team formieren. Zwei Jugendliche haben sich gemeldet (Selbstinitiative). Eine der ersten Fragen war: Können und dürfen wir Alkohol ausschenken? Als Gemeinde wollen wir das nicht verbieten. Die Jugendlichen sollen lernen Verantwortung zu übernehmen. Wenn Alkohol ausgeschenkt wird, kommt automatisch die Verantwortung, die dran hängt.
Johannes Feuerle (Sulzberg): Thema Alkohol kommt immer wieder auf und wird auch immer wieder kritisch hinterfragt. Das Mountain Pub ist mitten im Dorf, ist ein kontrollierter Raum, bei dem auch Erwachsene im Hintergrund sind und in Notfällen erreichbar sind. Es wird streng kontrolliert, kein Alkohol unter 16.
Agnes Hollenstein (Offene Jugendarbeit Bregenzerwald): Jugendliche sammeln Erfahrungen mit Alkohol – es ist besser, wenn diese im öffentlichen, geschützten Raum gemacht werden, als in Kellern und Garagen. Die Begrifflichkeit Jugendraum soll assoziiert werden mit „kein Alkohol“, für Räume, in denen Alkohol ausgeschenkt wird, wäre eine andere Begrifflichkeit (z.B. Freiraum für Jugendliche) wünschenswert.
Caroline Jäger (Hittisau): In Hittisau erleben wir wenig Motivation von den Jugendlichen. Wir haben einen Beteiligungsprozess gestartet und den Jugendlichen den Jugendraum übergeben, dieser ist jedoch an der Verantwortung, die mit Alkoholkonsum einhergeht gescheitert.
Michael Willam (Hittisau): Beim Beteiligungsprozess war ein Ergebnis, dass es einen Platz geben soll, an dem sich die Jugendlichen aufhalten können. Handwerker-Zunft hat sich diesem angenommen und ein mobiles „Hüsle“ mit kompletter Ausstattung gemacht. Wir gut angenommen und immer wieder gemietet. Transport ist leider etwas schwierig. Es braucht mehr Toleranz für die Jugend.
Norbert Greussing (Bizau): Auch Bizau hat einen Kinder- und Jugendbeteiligungsprozess gestartet. Das Ergebnis: Die Jugendlichen wollen Freiräume, in denen man kreativ sein kann. In Bizau wird das Feuerwehrhaus umgesiedelt – das alte Feuerwehrhaus soll zum Freiraum werden (Dritter Ort). Dort braucht es einen Kümmerer, der sich um die Organisation und die Beziehungsarbeit kümmert. Und es braucht Toleranz von den Menschen – aber die gibt es!
Agnes Hollenstein (Offene Jugendarbeit Bregenzerwald): Bei Treffpunkten von und für Jugendliche geht es nicht um Perfektion – vielmehr wollen sie den Raum oder den Ort selbst gestalten, damit es zu ihrem wird.
Daniela Bilgeri (Krumbach): Krumbach hat ebenfalls einen Beteiligungsprozess gestartet, Teilnahme war aber erschreckend gering. Danach wurde ein Raum temporär bespielt (für Spielenachmittage), das Interesse war aber nicht sehr groß. Der Wunsch nach einem Jugendraum ist da, von Seiten der Gemeinde gibt es keinen passenden Raum, der zur Verfügung gestellt werden kann. Der Graffiti-Workshop wurde gut angenommen, ein neuer Termin ist schon in Planung. Wir Erwachsenen müssen offen und tolerant gegenüber den Jugendlichen sein. Der Zugang zu den Jungen ist, gerade nach Corona, sehr schwierig.
Markus Weissenbach (Schoppernau): Es gibt einen „Kampf um die Jugendlichen“, alle Vereine suchen nach Jungen. Es ist schade, dass die Vereine gegeneinander und nicht miteinander arbeiten. Jugendliche sind ab 15 Jahren sehr mobil, der Ausgehort wechselt stündlich. Der Nachtbus ist wichtig. Ein großes Thema in der Region sind Ausgehmöglichkeiten für 16+, das überregionale Denken ist gerade hier sehr wichtig.
Herausforderungen/Probleme:
Jugendliche nehmen das Angebot nur eingeschränkt an
durch Corona: viele feiern in Kellern & Garagen
Alkohol im Jugendraum: ja/nein?
motivierte, engagierte Jugendliche fehlen
„Kampf“ um die Jugendlichen zwischen den Vereinen
fehlendes Ausgeh-Angebot für 16+
Wie erreiche ich Jugendliche? Wie trete ich ihn Beziehung?
Wie gelingt es uns über einen längeren Zeitraum für Angebot zu begeistern?
fehlende Ressourcen (Personen, Finanzierung)
Ideen/Lösungen:
regional denken, über die Gemeindegrenzen hinaus
Jugendliche in anderen Gemeinden über die eigenen Angebote informieren (Informationen gerne auch an die OJB senden)
Alkohol im kontrollierten Raum konsumieren, mit Erwachsenen im Hintergrund und als „Back-up“; wichtig: strickt sein
Jugendarbeit ist kontinuierliche Beziehungsarbeit
Jugendliche brauchen einen kreativen, zentralen und geschützten Raum: Treffpunkte im öffentlichen Raum (das muss nicht zwingend ein Jugendraum sein, z.B.: Bizau beim Sandfang)
mobiler Jugendraum (z.b.: Hittisau)
engen Kontakt mit Schulen und Lehrern pflegen
Kooperation von Vereinen im Dorf
Um den Jugendlichen eine angemessene Unterstützung bieten zu können, ist es wichtig, dass wir Erwachsene ihnen mit Toleranz begegnen und ihre Bedürfnisse und Perspektiven respektieren.
Einladung zum Vernetzungstreffen: Jugend in meiner Gemeinde
Donnerstag, 20. April 2023, 19 – 21 Uhr
Ort: Die Gute Stube, Hof 432, 6866 Andelsbuch
Die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald lädt dich zum Vernetzungstreffen für ehrenamtlich Aktive, die sich rund um die Themen Jugend und Jugendkultur engagieren, ein.
Wir öffnen gemeinsam das Werkraum Haus als Comaking & Coworking Space mitten im Bregenzerwald. Von 8. – 19. November schaffen wir, als Begleitung zur aktuellen Ausstellung LUOG! – Junges Handwerk im Wald, ein charmantes Arbeitsumfeld und laden Mitglieder, Interessierte aus der Region und Coworker aus dem ganzen Land ein, ihrer Arbeit direkt im Werkraum Haus nachzugehen.
Das Angebot wird ergänzt durch Programm und die Kooperation mit der Plattform für digitale Initiativen, die während dieses Zeitraums mit 3D-Druckern vor Ort sind und die Technik im Werkraumhaus erlebbar machen.
LUOG!-Ausstellung
Die aktuelle Werkraum-Ausstellung LUOG! – Junges Handwerk im Wald zeigt die Vielfalt und Besonderheiten der Lehrberufe im Bregenzerwald und ist zu den Öffnungszeiten gegen Entrichtung des Eintritts zugänglich. Coworking, Comaking, Shop und Werkraum Küche sind kostenlos zugänglich. #luogdoher
Öffnungszeiten
Offenes Arbeiten / Coworken 8. – 18. November Dienstag – Freitag, 8 – 20 Uhr Ohne Anmeldung kostenfrei
Wann: Samstag 16.10.21 ab 15 Uhr (nur bei trockenem Wetter) Ausweichtermin Sonntag 17.10.21 ab 10 Uhr Wo: Hof, hinter dem Gemeindeamt Krumbach
Graffiti Künstler Kemal entführt euch in die hippe Straßenkunst der 70iger. Er zeigt euch Tipps und Tricks und wie man mit Spraydosen richtige Kunstwerke an die Wand zaubert. Da der Workshop ca. 4 bis 5 Stunden dauert, empfehlen wir euch eine Jause mitzunehmen. Für Getränke ist gesorgt.
Auf Einladung der Gemeinde Krumbach, für alle Jugendlichen aus dem Bregenzerwald ab 12 Jahren
Anmeldung: Stephanie, OJB unter 0664/1123 148 oder jugend2@ojb.at Anzugeben sind Vor- und Nachname sowie Jahrgang!
Die Gemeinde Krumbach und die OJB freuen sich auf eure Anmeldungen und eure Kunstwerke!